Die Inseln Guadeloupe, die zusammen mit Martinique die französischen Antillen bildet, gehört zu den Kleinen Antillen in der Karibik. Guadeloupe ist ein Überseedépartement und gehört somit fest zu Frankreich, das bedeutet daß man hier also in Euro bezahlen kann. Die Hauptstadt von Guadeloupe ist Basse-Terre.
Insgesamt setzt sich das Archipel von Guadeloupe aus sieben Inseln zusammen, die auf der Landkarte einen Kreis bilden. Die Inseln Basse-Terre und Grande Terre sind nur durch einen Meeresdurchfluss voneinander getrennt, sie sind die beiden Hauptinseln und wegen ihrem Relief auch als Schmetterlingsinseln bezeichnet.
Guadeloupe wird auch die Perle der Antillen genannt. Rund 450.000 Einwohner leben hier und sprechen Französisch, aber auch mit Englisch kommt man im Urlaub gut durch. Die Einheimischen sprechen überwiegend Kreolisch. Viele Einheimische leben noch immer vom Fischfang, so daß Sie als Urlauber täglich frischen Fisch genießen können.
Guadeloupe ist landschaftlich eine besonders reizvolle Region:
Tropische Vegetation, schneeweiße Strände und Berge mit vulkanischem Ursprung laden zum Entdecken und Erkunden der Inselwelt ein.
Die meisten Strände befinden sich auf Grande Terre - ein Badeurlaub ist hier definitiv am schönsten.
Basse-Terre dagegen ist gesäumt von Bergen und tropischen Wäldern und daher auch zum Wandern besonders gut geeignet. Hier liegt außerdem der siebtgrößte Nationalpark Frankreichs, der zahlreiche außergewöhnliche Pflanzen- und Tierarten beherbergt. Nicht weit von Grande Terre liegen die ebenfalls bewohnten Inseln La Desirade und Marie Galante sowie die weitgehend unerschlossenen Inselgruppen Iles des Saintes und Iles de la Petite Terre.
Zwischen den einzelnen Inseln des Archipels verkehren Boote und Wasserflugzeuge.
Das tropische Klima und der Passatwind sorgen ganzjährig für eine gute Abkühlung und Luftumwälzung. Im Durchschnitt liegen die Temperaturen je nach Saison zwischen 24 und 31 Grad Celsius. Besonders die Sommermonate sind sehr warm, aber dafür auch sehr niederschlagsreich. Die Wassertemperaturen sind ganzjährig herrlich warm.
Wer auf Guadeloupe surfen möchte, sollte am besten zwischen Oktober und April anreisen, da man in dieser Zeit mit den höchsten Wellen rechnen kann. Besonders auf Grande-Terre gibt es einige sehr gute Surfspots.
Zwischen den einzelnen Inseln gibt es unzählige Korallenriffe, deren einmalige Unterwasserwelt ein Paradies für Taucher ist. Guadeloupe ist wie die meisten Reiseziele der Karibik gut für einen Tauchurlaub geeignet. Doch auch wer nicht tauchen möchte, kann die Riffe mit den Korallen entdecken: Es gibt Touren mit Glasbodenbooten und U-Booten.
Ein guter Tipp ist die "Fête des Cuisinieres", ein großes Kulturfestival, das jeden Frühling gefeiert wird. Je nach Saison werden auch Hahnenkämpfe veranstaltet, die auch in Nordfrankreich bis heute regelmässig stattfinden. Besonderheiten der Inselgruppe sind u.a. traditionell angefertigte Boote sowie spezielle, breitrandige Hüten, die ideal gegen die karibische Sonne schützen. Früher gab es Sklaven auf Guadeloupe, weshalb viele der heutigen Einwohner afrikanische Vorfahren haben.
Fans von hochprozentigen Genüssen sollten einen Besuch im Rum-Museum in Sainte Rose einplanen. Dort erfährt man alles über den Anbau und die Ernte von Zuckerrohr, über die Produktion und die Abfüllung und kann einige gute Tropfen verkosten.
Den Rum von der Insel können Sie sogar online bestellen: Rum von Guadeloupe